Wir planen Wartungsarbeiten am 12. April 2010 in der Zeit von 11 bis 18 Uhr.

Teil III - Was tun, wenn der Sommer kommt?

Zuerst machte ich mir einen Plan, nach welchen Gesichtspunkten ich die Patientendaten erhe­ben und analysieren sollte. Muss ich wirklich jeden Blutwert aufnehmen? Ist die Menge des applizierten Kontrastmittels wichtig? Soll ich auch darüber berichten, wie lange jemand pos­toperativ/-interventionell im Krankenhaus bleiben musste? Und so weiter… Bei der Erstel­lung dieses Planes half mir mein Doktorvater: Er unterstützte mich dabei, geeignete Parameter festzulegen, nach denen ich die Patientenakten durchforsten sollte.

Im Sommer startete ich dann „richtig“ mit meiner Doktorarbeit! Dazu musste ich das laufende Semester mit all seinen Vorlesungen und Praktika und die Arbeit an meiner Promotion unter einen Hut bringen.

Nach den Vorlesungen ging ich oft noch ins Archiv und suchte mir unter Bergen von Patien­tenakten „meine“ Patienten raus. Ich blätterte die Akten durch, suchte OP-Protokolle, Inter­ventionsprotokolle, Arztbriefe, radiologische Befunde und einfach alles, was mit der Aorten­dis­sek­tion zu tun hatte. Nach der hauptsächlich sitzenden Arbeit freute ich mich abends darauf, ins Sportzentrum der Uni zu kommen oder in der Stadt etwas mit meinen Freunden zu unter­nehmen.

So vergingen die Nachmittage, und im Laufe des Semesters wurde das Wetter immer schöner und schöner… und das Archiv immer dunkler und dunkler! Doch glücklicherweise hatte ich erfahren, dass man auch am Wochenende ins Archiv gehen kann, so dass ich beschloss, nach der Uni nicht mehr für nur ein paar Stunden ins Archiv zu gehen, sondern lieber die Wochen­ende quasi ganztags dort zu verbringen. Dafür konnte ich unter der Woche das schöne Wetter genießen. Diese Entscheidung war auch arbeitstechnisch eine gute, da ich durch den langen Aufenthalt im Archiv meine Recherche besser strukturieren und fließender ausführen konnte. Ich musste nicht immer wieder am Vortag anknüpfen und alle Akten erneut raus­suchen.

Das Archiv...Nach vielen Wochen und Wochenenden im Archiv war es dann irgendwann so weit: Ich hatte erst einmal alle Daten zusammen. Bin ich dem Ende der Dissertation schon nahe? Wer weiß…

Die Auswertung der Patientendaten folgten im vierten und letzten Teil: Jetzt wird geschrieben!