Wir planen Wartungsarbeiten am 12. April 2010 in der Zeit von 11 bis 18 Uhr.

Teil IV - Jetzt wird geschrieben!

Zunächst musste ich noch die Daten sortieren und auswerten. Auch das ist eine nicht zu unter­schätzende Arbeit: Bilde ich Patientengruppen? Wenn ja, wie viele und wer kommt in wel­che? Was mach ich mit den Ausreißern, die nirgendwo hineinpassen? Wieder­um Fragen über Fragen … auf welche ich wiederum mit Hilfe meines Doktorvater dann auch die passenden Antworten fand. Sobald die Daten geordnet und analysiert waren, folgte ein weiterer Schritt: das Schreiben. Flotte Sprüche von Kommilitonen wie: „Wenn du erst beim Schreiben bist, bist du eh` schon fertig!“, sind zwar schön und gut, doch in der Realität ist diese Arbeit sehr anspruchsvoll.

Regensburg mit der Steinernen Brücke und St. PeterDies gilt sicherlich auch für die Einleitung. Wer meint, Ätiologie, Epidemiologie, Pathophy­siologie, klinische Präsentation, Therapie und Prognose kann man mal so nebenbei aus dem „Herold“ oder eben aus einem dickeren Lehrbuch abschreiben, der irrt! Auch wenn der „He­rold“ die Inzidenz der Aortendissektion enthalten mag, so kann man ihn nicht als Quellenan­gabe verwenden. Dazu müssen die Originalarbeiten, mit denen diese Ergebnisse erhoben wurden, gesucht, gefunden und gelesen werden! Diese Literaturrecherche nahm beim Schrei­ben (!) der Einleitung den Großteil der Zeit in Anspruch, doch erweiterte ich dadurch mein Wissen zum Thema Aortendissektion erheblich; das Wissen über Therapiemöglichkeiten, über Ätiologie aber auch über Prognosen und Komplikationen.

Als Nächstes werde ich nun mit dem Hauptteil meiner Arbeit beginnen und hoffe, interessante Ergebnisse zur Therapie der Aortendissektion niederschreiben zu können!