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Beruf & Karriere
Diagnostischer Radiologe ohne Studium?!
Hallo,
ich arbeite als MTRA in der radiologischen Diagnostik und erkundige mich gerade über meine Weiterbildungsmöglichkeiten.
Ein ärztlicher Kollege meinte vor Kurzem, es wäre möglich, auch ohne Medizinstudium Radiologe zu werden. Natürlich mit eingeschränkter Tätigkeit.
Leider konnte mich weder das Arbeitsamt noch das Berufsinformationszentrum richtig beraten.
Vielleicht habe ich ja hier mehr Glück :)
Liebe Grüße
ich arbeite als MTRA in der radiologischen Diagnostik und erkundige mich gerade über meine Weiterbildungsmöglichkeiten.
Ein ärztlicher Kollege meinte vor Kurzem, es wäre möglich, auch ohne Medizinstudium Radiologe zu werden. Natürlich mit eingeschränkter Tätigkeit.
Leider konnte mich weder das Arbeitsamt noch das Berufsinformationszentrum richtig beraten.
Vielleicht habe ich ja hier mehr Glück :)
Liebe Grüße
Diskussion erstellt von Christina Kreußel am 21.11.2011 um 16:01 Uhr
1 AntwortenJetzt antworten
- Hallo Frau Kreußel,
vielen Dank für Ihre sehr interessante Anfrage, die bestimmt keine Seltenheit ist. Ich kenne mehrere Personen, die sich aus dem Berufsleben eines/einer MTRA/Schwester/Pfleger dazu entschieden haben, Medizin zu studieren. Dies ist eine außerordentliche Leistung! Denn es bedeutet nicht nur, dass man etwas ganz anderes probiert. Lernen will "gelernt" sein und die aktive Wissensaufnahme ist eine Leistung, die man erst erkennt, wenn man in der Situation ist, dass man wieder so viel Wissen speichern soll. Dabei reicht schon eine Auszeit von 1-1,5 Jahren (wie z.B. das nicht mehr existente Zivildienst-/Wehrdienstjahr), dass man in den ersten Studienmonaten wieder das Lernen lernen muss. Ganz wichtig bei diesem Schritt ist aber natürlich auch die finanzielle Situation - hatte man vorher ein sicheres Einkommen, so ist man als Student auf anderweitige Finanzierung (Bafög (?), Nebenjobs) angewiesen - für einige eine weniger angenehme Vorstellung. Deshalb meine Hochachtung, wenn Sie diesen Weg einschlagen möchten.
Die Möglichkeit einer Umgehung des Medizinstudiums ist mir allerdings fremd (auch wenn ich mich noch nie damit beschäftigt habe). Ich denke auch auch, dass dies im deutschsprachigen Raum möglich ist. Stellen Sie sich vor eine OP-Schwester möchte auf einmal operieren, weil sie das interessant findet - auch da würde man sich schwerlich vorstellen können, dass auf ein Medizinstudium verzichtet werden kann. Durch die andere beruflichen Tätigkeiten bzw. Pflichten könnte es vielleicht in den USA möglich sein, dass man mehr Möglichkeiten / Befugnisse bekommt. Das würde dann vielleicht in die Richtung gehen, die Ihr ärztlicher Kollege erzählt hat (ich habe allerdings nicht ganz verstanden, was sie mit einem Radiologen mit eingeschränkter Tätigkeit meinen).
Viele Grüße,
Martin Reiss-Zimmermann Martin Reiss-Zimmermann am 22. November 2011 um 15:41 Uhr