Wir planen Wartungsarbeiten am 12. April 2010 in der Zeit von 11 bis 18 Uhr.
FAQ zur Facharztprüfung
Dr. med. Diane Renz, Charité Berlin, beantwortet die häufigsten Fragen zur Facharztprüfung
- Nach welcher Ausbildungszeit kann ich die Facharztprüfung absolvieren?
- Festgelegt sind als Minimum fünf Jahre Weiterbildungszeit (60 Monate). Neben der Ausbildungszeit ist vor allem die vorgeschriebene Mindestanzahl an selbständig durchgeführten Untersuchungen bei der Facharztanmeldung nachzuweisen. Dadurch kann die Weiterbildungszeit zum Teil etwas länger als fünf Jahre dauern. In der Regel wird die Facharztprüfung in der Radiologie jedoch vor Abschluss des sechsten Ausbildungsjahres absolviert. Sollte jemand noch als Arzt/ Ärztin im Praktikum (AiP) gearbeitet haben, lässt sich auch diese Zeit auf die Weiterbildung anrechnen. Es gelten nur rein klinische Tätigkeiten; vorübergehende Freistellungen für Forschungsprojekte oder reine Forschungsstellen werden nicht anerkannt. In der Regel ist es möglich, einen Teil der Facharztausbildung im Ausland zu absolvieren. Es muss aber stets mindestens sechs Monate an einer Ausbildungsstätte gearbeitet werden. Bei Ländern außerhalb der Europäischen Union müssen mindestens zwölf Monate der Weiterbildung in Deutschland erfolgen, um die Facharztprüfung hierzulande absolvieren zu können. Für die Anmeldung zur Erlangung des „Facharztes/ der Fachärztin für Radiologie“ ist es erforderlich, der jeweiligen Landesärztekammer anzugehören.
- Festgelegt sind als Minimum fünf Jahre Weiterbildungszeit (60 Monate). Neben der Ausbildungszeit ist vor allem die vorgeschriebene Mindestanzahl an selbständig durchgeführten Untersuchungen bei der Facharztanmeldung nachzuweisen. Dadurch kann die Weiterbildungszeit zum Teil etwas länger als fünf Jahre dauern. In der Regel wird die Facharztprüfung in der Radiologie jedoch vor Abschluss des sechsten Ausbildungsjahres absolviert. Sollte jemand noch als Arzt/ Ärztin im Praktikum (AiP) gearbeitet haben, lässt sich auch diese Zeit auf die Weiterbildung anrechnen. Es gelten nur rein klinische Tätigkeiten; vorübergehende Freistellungen für Forschungsprojekte oder reine Forschungsstellen werden nicht anerkannt. In der Regel ist es möglich, einen Teil der Facharztausbildung im Ausland zu absolvieren. Es muss aber stets mindestens sechs Monate an einer Ausbildungsstätte gearbeitet werden. Bei Ländern außerhalb der Europäischen Union müssen mindestens zwölf Monate der Weiterbildung in Deutschland erfolgen, um die Facharztprüfung hierzulande absolvieren zu können. Für die Anmeldung zur Erlangung des „Facharztes/ der Fachärztin für Radiologie“ ist es erforderlich, der jeweiligen Landesärztekammer anzugehören.
- Was bedeutet Alte bzw. Neue Weiterbildungsordnung?
- Was viele nicht wissen: Es gibt keine einheitliche Weiterbildungsordnung für ganz Deutschland. Im Jahre 2003 verabschiedete der Deutsche Ärztetag die so genannte Neue Musterweiterbildungsordnung. Mittlerweile wurde diese neue Richtlinie von allen Landesärztekammern – mehr oder weniger modifiziert – umgesetzt. Im Prinzip unterscheiden sich die Landes-Weiterbildungsordnungen nur geringfügig in einzelnen geforderten Untersuchungszahlen. Die entscheidendste Neuerung: Für alle Bundesländer gilt, dass das so genannte „Klinische Jahr“, d.h. zwölf Monate in einem klinischen Fach, nicht mehr Pflicht ist. Bis zu zwölf Monate der Weiterbildungszeit können jedoch weiterhin in einer klinischen Disziplin, etwa in der Inneren Medizin oder in der Chirurgie, angerechnet werden. Zwölf Monate können in einer radiologischen Subspezialisierung – der Kinder- oder Neuroradiologie – abgeleistet werden. Eine weitere wichtige Neuerung ist die deutliche Anhebung der geforderten magnetresonanztomographischen Untersuchungszahlen – auf nunmehr 3000 in der Neuen Weiterbildungsordnung. Ärzte, die vor dem Inkrafttreten der jeweiligen neuen Landesordnung mit ihrer Facharztausbildung begonnen haben, können sich entscheiden, nach welcher Weiterbildungsordnung sie ihren Facharzt absolvieren möchten. Alle, die später begonnen haben, müssen sich nach der Neuen Weiterbildungsordnung richten.
- Was viele nicht wissen: Es gibt keine einheitliche Weiterbildungsordnung für ganz Deutschland. Im Jahre 2003 verabschiedete der Deutsche Ärztetag die so genannte Neue Musterweiterbildungsordnung. Mittlerweile wurde diese neue Richtlinie von allen Landesärztekammern – mehr oder weniger modifiziert – umgesetzt. Im Prinzip unterscheiden sich die Landes-Weiterbildungsordnungen nur geringfügig in einzelnen geforderten Untersuchungszahlen. Die entscheidendste Neuerung: Für alle Bundesländer gilt, dass das so genannte „Klinische Jahr“, d.h. zwölf Monate in einem klinischen Fach, nicht mehr Pflicht ist. Bis zu zwölf Monate der Weiterbildungszeit können jedoch weiterhin in einer klinischen Disziplin, etwa in der Inneren Medizin oder in der Chirurgie, angerechnet werden. Zwölf Monate können in einer radiologischen Subspezialisierung – der Kinder- oder Neuroradiologie – abgeleistet werden. Eine weitere wichtige Neuerung ist die deutliche Anhebung der geforderten magnetresonanztomographischen Untersuchungszahlen – auf nunmehr 3000 in der Neuen Weiterbildungsordnung. Ärzte, die vor dem Inkrafttreten der jeweiligen neuen Landesordnung mit ihrer Facharztausbildung begonnen haben, können sich entscheiden, nach welcher Weiterbildungsordnung sie ihren Facharzt absolvieren möchten. Alle, die später begonnen haben, müssen sich nach der Neuen Weiterbildungsordnung richten.
- Wie melde ich mich für die Facharztprüfung an?
- Die Anmeldung findet bei der jeweiligen Landesärztekammer statt. Als wichtigste Unterlagen werden Arbeitszeugnisse aller Ausbildungsstätten benötigt. Der derzeitige Weiterbildungsbeauftragte, der das aktuellste Zeugnis verfasst, muss übrigens die „Facharztreife“ bescheinigen; d.h. eine Formulierung, wie „Wir empfehlen Herrn/ Frau XY zur Facharztprüfung zuzulassen“ oder „Wir befürworten den Antrag zur Zulassung zum Facharztkolloquium“, muss enthalten sein. Die Untersuchungszahlen können in dem Arbeitszeugnis selbst oder als Anhang bescheinigt werden. Nach der Neuen Weiterbildungsordnung ist auch das so genannte „Logbuch“ Pflicht. Es beinhaltet Ausbildungsinhalte, wie z.B. ethisches Handeln, Qualitätssicherung oder interdisziplinäre Zusammenarbeit, die von den Weiterbildungsbeauftragten bescheinigt werden müssen. Zudem ist eine jährliche Dokumentation der Untersuchungszahlen und der Gespräche mit dem Weiterbildungsbeauftragten vorgesehen. In einigen Landesärztekammern wird neben dem Antrag zur Zulassung zur Facharztprüfung gleichzeitig der Antrag für die Gesamtstrahlenfachkunde gestellt. All diese Anträge, das Logbuch und die geforderten Untersuchungszahlen können von den Webseiten der jeweiligen Landesärztekammern herunter geladen werden. Da die Zeugnisse im Original vorliegen müssen – zum Teil wird eventuell auch eine beglaubigte Kopie anerkannt – wird angeraten, die Unterlagen während eines persönlichen Termins abzugeben; damit kann die Echtheit der Dokumente sofort geprüft und lediglich Kopien abgegeben werden. Die Zeit von der Anmeldung bis zum Prüfungstermin variiert von Landesärztekammer zu Landesärztekammer stark; als ein Minimum ist von zwei Monaten auszugehen.
- Die Anmeldung findet bei der jeweiligen Landesärztekammer statt. Als wichtigste Unterlagen werden Arbeitszeugnisse aller Ausbildungsstätten benötigt. Der derzeitige Weiterbildungsbeauftragte, der das aktuellste Zeugnis verfasst, muss übrigens die „Facharztreife“ bescheinigen; d.h. eine Formulierung, wie „Wir empfehlen Herrn/ Frau XY zur Facharztprüfung zuzulassen“ oder „Wir befürworten den Antrag zur Zulassung zum Facharztkolloquium“, muss enthalten sein. Die Untersuchungszahlen können in dem Arbeitszeugnis selbst oder als Anhang bescheinigt werden. Nach der Neuen Weiterbildungsordnung ist auch das so genannte „Logbuch“ Pflicht. Es beinhaltet Ausbildungsinhalte, wie z.B. ethisches Handeln, Qualitätssicherung oder interdisziplinäre Zusammenarbeit, die von den Weiterbildungsbeauftragten bescheinigt werden müssen. Zudem ist eine jährliche Dokumentation der Untersuchungszahlen und der Gespräche mit dem Weiterbildungsbeauftragten vorgesehen. In einigen Landesärztekammern wird neben dem Antrag zur Zulassung zur Facharztprüfung gleichzeitig der Antrag für die Gesamtstrahlenfachkunde gestellt. All diese Anträge, das Logbuch und die geforderten Untersuchungszahlen können von den Webseiten der jeweiligen Landesärztekammern herunter geladen werden. Da die Zeugnisse im Original vorliegen müssen – zum Teil wird eventuell auch eine beglaubigte Kopie anerkannt – wird angeraten, die Unterlagen während eines persönlichen Termins abzugeben; damit kann die Echtheit der Dokumente sofort geprüft und lediglich Kopien abgegeben werden. Die Zeit von der Anmeldung bis zum Prüfungstermin variiert von Landesärztekammer zu Landesärztekammer stark; als ein Minimum ist von zwei Monaten auszugehen.
- Wie erfahre ich von meinem Prüfungstermin?
- Sind alle Unterlagen vollständig und die Voraussetzungen erfüllt, erfolgt die schriftliche Einladung zur mündlichen Facharztprüfung, in der Regel spätestens zwei Wochen vor dem Termin. In einzelnen Bundesländern werden kurz vor dem Termin die Namen der Prüfer mitgeteilt; in anderen ist es Geheimsache. Die Prüfer sind praktisch tätige Radiologen aus der Niederlassung oder Krankenhäusern. In der Regel sind es drei Prüfer plus einem/ einer Vorsitzenden.
- Sind alle Unterlagen vollständig und die Voraussetzungen erfüllt, erfolgt die schriftliche Einladung zur mündlichen Facharztprüfung, in der Regel spätestens zwei Wochen vor dem Termin. In einzelnen Bundesländern werden kurz vor dem Termin die Namen der Prüfer mitgeteilt; in anderen ist es Geheimsache. Die Prüfer sind praktisch tätige Radiologen aus der Niederlassung oder Krankenhäusern. In der Regel sind es drei Prüfer plus einem/ einer Vorsitzenden.
- Wie viel Zeit muss ich für die Vorbereitung einplanen?
- Schwierig zu sagen; das hängt davon ab, wie viel Zeit ich vorher in Fortbildungen, radiologische Bücher oder Übersichtsartikel investiert habe. Sofern eher gering, ist von einem Minimum von zwei, eher drei Monaten Intensivstudium als Vorbereitung auszugehen. Wichtig ist zu bedenken, dass im Prinzip das gesamte radiologische Wissen abgefragt werden kann; d.h. auch seltenere Untersuchungen, wie Phlebographien, oder auch Verfahren, die nicht in jeder Radiologie durchgeführt werden, etwa spezielle interventionelle Therapien.
- Schwierig zu sagen; das hängt davon ab, wie viel Zeit ich vorher in Fortbildungen, radiologische Bücher oder Übersichtsartikel investiert habe. Sofern eher gering, ist von einem Minimum von zwei, eher drei Monaten Intensivstudium als Vorbereitung auszugehen. Wichtig ist zu bedenken, dass im Prinzip das gesamte radiologische Wissen abgefragt werden kann; d.h. auch seltenere Untersuchungen, wie Phlebographien, oder auch Verfahren, die nicht in jeder Radiologie durchgeführt werden, etwa spezielle interventionelle Therapien.
- Welche Vorbereitungsmöglichkeiten gibt es?
- Die Deutsche Röntgengesellschaft bietet jährlich zwei Technologie-Seminare für Radiologen in Weiterbildung an – im Frühjahr bei Siemens in Erlangen, im Herbst bei Philips in Hamburg. Die Seminare dauern jeweils fünf Tage mit vergleichbarem Inhalt; Schwerpunkt ist die radiologische Technik. Die Deutsche Röntgengesellschaft bietet des weiteren die so genannten „Fit für den Facharzt (FFF)“-Kurse an; diese Kurse finden in wechselnden Städten mit verschiedenen radiologischen Themen statt. Während des Deutschen Röntgenkongresses gibt es auch jedes Mal ein Forum mit „Fit für den Facharzt“-Veranstaltungen. Speziell für die radiologische Facharztprüfung zugeschnittene Bücher sind: „Facharztprüfung Radiologie“ von Guido Albes (mit mehr als 1250 kommentierten Prüfungsfragen) und „Radiologie-Trainer“ von Axel Stäbler und Birgit Ertl-Wagner (drei Bände mit zahlreichen Bildbeispielen als mögliche Prüfungsfälle).
- Die Deutsche Röntgengesellschaft bietet jährlich zwei Technologie-Seminare für Radiologen in Weiterbildung an – im Frühjahr bei Siemens in Erlangen, im Herbst bei Philips in Hamburg. Die Seminare dauern jeweils fünf Tage mit vergleichbarem Inhalt; Schwerpunkt ist die radiologische Technik. Die Deutsche Röntgengesellschaft bietet des weiteren die so genannten „Fit für den Facharzt (FFF)“-Kurse an; diese Kurse finden in wechselnden Städten mit verschiedenen radiologischen Themen statt. Während des Deutschen Röntgenkongresses gibt es auch jedes Mal ein Forum mit „Fit für den Facharzt“-Veranstaltungen. Speziell für die radiologische Facharztprüfung zugeschnittene Bücher sind: „Facharztprüfung Radiologie“ von Guido Albes (mit mehr als 1250 kommentierten Prüfungsfragen) und „Radiologie-Trainer“ von Axel Stäbler und Birgit Ertl-Wagner (drei Bände mit zahlreichen Bildbeispielen als mögliche Prüfungsfälle).
- Wie lerne ich die technischen Grundlagen?
- Das Buch „Facharztprüfung Radiologie“ von Guido Albes beinhaltet einen technischen Grundlagenteil, der kompakt und gut verständlich ist. Während der Technologie-Seminare gibt es die Folien der dort gehaltenen Vorträge in einem umfangreichen Ordner, so dass der Stoff vor der Prüfung noch einmal durchgearbeitet werden kann. Das Buch „Technik der medizinischen Radiologie“ von Theodor und Jörg Laubenberger stammt aus dem Jahre 1999; es beschreibt sehr ausführlich die konventionelle Technik sowie Details zum Strahlenschutz, auch die Bildverarbeitung mit Film-Folien-Systemen und Basics der digitalen Radiographie werden umfassend behandelt. Leider ist es nicht ganz auf dem aktuellen Stand, was neue Techniken betrifft. Jedes ausführlichere Fachbuch über Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) beinhaltet als Anfangsteil natürlich technische Grundlagen, die meist aktueller sind. Es gibt übrigens auch die Möglichkeit, Bücher über u.a. MRT-Technik von Firmen, z.B. Siemens oder Philips, kostenlos zu erhalten.
- Das Buch „Facharztprüfung Radiologie“ von Guido Albes beinhaltet einen technischen Grundlagenteil, der kompakt und gut verständlich ist. Während der Technologie-Seminare gibt es die Folien der dort gehaltenen Vorträge in einem umfangreichen Ordner, so dass der Stoff vor der Prüfung noch einmal durchgearbeitet werden kann. Das Buch „Technik der medizinischen Radiologie“ von Theodor und Jörg Laubenberger stammt aus dem Jahre 1999; es beschreibt sehr ausführlich die konventionelle Technik sowie Details zum Strahlenschutz, auch die Bildverarbeitung mit Film-Folien-Systemen und Basics der digitalen Radiographie werden umfassend behandelt. Leider ist es nicht ganz auf dem aktuellen Stand, was neue Techniken betrifft. Jedes ausführlichere Fachbuch über Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) beinhaltet als Anfangsteil natürlich technische Grundlagen, die meist aktueller sind. Es gibt übrigens auch die Möglichkeit, Bücher über u.a. MRT-Technik von Firmen, z.B. Siemens oder Philips, kostenlos zu erhalten.
- Welche weiteren Bücher sind zu empfehlen?
- Wichtig ist im Hinterkopf zu behalten, dass im Prinzip die gesamte Radiologie bis zur Facharztprüfung erlernt werden muss. Die oben erwähnten Facharzt-Bücher von Albes und Stäbler/ Ertl-Wagner behandeln nicht die gesamte Radiologie, sondern beschränken sich auf häufige Diagnosen und oft gestellte Fragen. Ausführliche Bücher, wie z.B. „Ganzkörper-Computertomographie“ von Michael Galanski und Mathias Prokop, liefern natürlich ein fundiertes und umfangreiches Wissen. Aber gerade wenn die Zeit knapp wird, können für einzelne Gebiete auch Bücher reichen, die eigentlich für Studenten geschrieben sind, wie etwa „Radiologie“ von Maximilian Reiser und Koautoren aus der Dualen Reihe. Die Pareto-Reihe Radiologie von Thieme arbeitet nach dem 80/20-Prinzip: 20% aller radiologischen Diagnosen eines bestimmten Gebietes werden detailliert behandelt, denn diese machten 80% des radiologischen Alltags aus. Einen anschaulichen und didaktisch guten Überblick über die Muskuloskelettale Bildgebung liefert das Buch „Radiologische Diagnostik der Knochen und Gelenke“ von Klaus Bohndorf und Koautoren. Als ein umfassendes Nachschlagewerk zu dem Thema dient das Buch „Skeletterkrankungen“ von Jürgen Freyschmidt. Fragen aus dem muskuloskelettalen Themenbereich, wie etwa Knochentumoren, werden bei der Prüfung übrigens häufig gestellt. Natürlich existieren auch jede Menge anderer exzellenter radiologischer Fachbücher, die je nach Zeit, Vorliebe und Wissensdurst hervorragend geeignet sind, um noch umfassendere radiologische Expertise zu erwerben. Zunehmend besteht auch die Möglichkeit, sich mit Hilfe von Internetangeboten, wie etwa mit „Diagnostic Imaging for Radiology STATdx“, vorzubereiten.
- Wichtig ist im Hinterkopf zu behalten, dass im Prinzip die gesamte Radiologie bis zur Facharztprüfung erlernt werden muss. Die oben erwähnten Facharzt-Bücher von Albes und Stäbler/ Ertl-Wagner behandeln nicht die gesamte Radiologie, sondern beschränken sich auf häufige Diagnosen und oft gestellte Fragen. Ausführliche Bücher, wie z.B. „Ganzkörper-Computertomographie“ von Michael Galanski und Mathias Prokop, liefern natürlich ein fundiertes und umfangreiches Wissen. Aber gerade wenn die Zeit knapp wird, können für einzelne Gebiete auch Bücher reichen, die eigentlich für Studenten geschrieben sind, wie etwa „Radiologie“ von Maximilian Reiser und Koautoren aus der Dualen Reihe. Die Pareto-Reihe Radiologie von Thieme arbeitet nach dem 80/20-Prinzip: 20% aller radiologischen Diagnosen eines bestimmten Gebietes werden detailliert behandelt, denn diese machten 80% des radiologischen Alltags aus. Einen anschaulichen und didaktisch guten Überblick über die Muskuloskelettale Bildgebung liefert das Buch „Radiologische Diagnostik der Knochen und Gelenke“ von Klaus Bohndorf und Koautoren. Als ein umfassendes Nachschlagewerk zu dem Thema dient das Buch „Skeletterkrankungen“ von Jürgen Freyschmidt. Fragen aus dem muskuloskelettalen Themenbereich, wie etwa Knochentumoren, werden bei der Prüfung übrigens häufig gestellt. Natürlich existieren auch jede Menge anderer exzellenter radiologischer Fachbücher, die je nach Zeit, Vorliebe und Wissensdurst hervorragend geeignet sind, um noch umfassendere radiologische Expertise zu erwerben. Zunehmend besteht auch die Möglichkeit, sich mit Hilfe von Internetangeboten, wie etwa mit „Diagnostic Imaging for Radiology STATdx“, vorzubereiten.
- Hilfe – der Tag der Prüfung...
- Nach Angaben von Prüfern besteht das primäre Prüfungsziel darin zu klären, ob der Facharzt-Kandidat/ die Facharzt-Kandidatin eigenverantwortlich radiologisch tätig sein kann; und das vor dem Hintergrund, dass keine weitere Eignungs- oder Leistungsüberprüfung erfolgt. Im Prinzip ist den Prüfern wichtig, dass zunächst eine systematische Bildanalyse erfolgt, dann erst eine oder mehrere mögliche Diagnosen gestellt werden. Die Prüfung dauert in der Regel 30 bis 45 Minuten. Umso ausführlicher ein Themengebiet besprochen wird, umso weniger verschiedene Themen werden natürlich behandelt, d.h. umso ausführlicher die Antworten… Meist werden in der Prüfung zum einen technische, incl. Strahlenschutzfragen, zum anderen praktische radiologische Fallbeispiele gestellt. In der Regel stehen in den Landesärztekammern Leuchtkästen (Alternatoren), so dass die Bildbeispiele anhand von Filmen analysiert werden. Gelegentlich besteht auch die Möglichkeit, dass Aufnahmen per Beamer an die Wand projiziert werden. Befundungsmonitore sind in der Regel noch nicht vorhanden. Endergebnis ist Bestanden/ Nicht bestanden, es gibt keine Noten. Wenn die Prüfung nicht bestanden wurde, haben die Prüfer die Möglichkeit, Auflagen für eine Wiederholungsprüfung zu stellen, z.B. eine Zusatzrotation in einem bestimmten Gebiet zu fordern.
- Nach Angaben von Prüfern besteht das primäre Prüfungsziel darin zu klären, ob der Facharzt-Kandidat/ die Facharzt-Kandidatin eigenverantwortlich radiologisch tätig sein kann; und das vor dem Hintergrund, dass keine weitere Eignungs- oder Leistungsüberprüfung erfolgt. Im Prinzip ist den Prüfern wichtig, dass zunächst eine systematische Bildanalyse erfolgt, dann erst eine oder mehrere mögliche Diagnosen gestellt werden. Die Prüfung dauert in der Regel 30 bis 45 Minuten. Umso ausführlicher ein Themengebiet besprochen wird, umso weniger verschiedene Themen werden natürlich behandelt, d.h. umso ausführlicher die Antworten… Meist werden in der Prüfung zum einen technische, incl. Strahlenschutzfragen, zum anderen praktische radiologische Fallbeispiele gestellt. In der Regel stehen in den Landesärztekammern Leuchtkästen (Alternatoren), so dass die Bildbeispiele anhand von Filmen analysiert werden. Gelegentlich besteht auch die Möglichkeit, dass Aufnahmen per Beamer an die Wand projiziert werden. Befundungsmonitore sind in der Regel noch nicht vorhanden. Endergebnis ist Bestanden/ Nicht bestanden, es gibt keine Noten. Wenn die Prüfung nicht bestanden wurde, haben die Prüfer die Möglichkeit, Auflagen für eine Wiederholungsprüfung zu stellen, z.B. eine Zusatzrotation in einem bestimmten Gebiet zu fordern.
- Bestanden – was muss ich nun tun?
- Erst einmal tief durchatmen und feiern; sofern keine Teilgebietsbezeichnung, wie Kinder- oder Neuroradiologie, angestrebt wird, war dies vermutlich die letzte große Prüfung. Dann in der Verwaltung zügig Bescheid geben, damit die Eingruppierung in eine höhere Tarifgruppe erfolgt. Und dann eventuell die berufliche Haftpflichtversicherung anpassen, denn ab jetzt sind Sie eigenverantwortlich...
- Erst einmal tief durchatmen und feiern; sofern keine Teilgebietsbezeichnung, wie Kinder- oder Neuroradiologie, angestrebt wird, war dies vermutlich die letzte große Prüfung. Dann in der Verwaltung zügig Bescheid geben, damit die Eingruppierung in eine höhere Tarifgruppe erfolgt. Und dann eventuell die berufliche Haftpflichtversicherung anpassen, denn ab jetzt sind Sie eigenverantwortlich...
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