Neuroradiologie zum Kennenlernen
Studenten Willkommen beim Kongress NeuroRad vom 23.-25.Oktober 2014 in Köln
Die Neurowissenschaften sind eines der spannendsten Felder, das die Medizin aktuell zu bieten hat. Noch viel mehr ist es die Neuro-Bildgebung als das Fach, das neuronale Prozesse im Gehirn sichtbar macht und den entscheidenden Beitrag leistet, die Mechanismen des komplexesten menschlichen Organs zu erklären.
Aber auch im klinischen Alltag ist die Neuroradiologie zum Schlüsselfach avanciert. Zum Beispiel bei der Diagnostik und der minimalinvasiven Therapie des Schlaganfalls. Die Thrombektomie als schonendes und wirksames Verfahren der mechanischen Rekanalisation von Schlaganfällen ist mittlerweile eine feste Behandlungssäule in der Akutversorgung von Stroke-Patienten.
Ein weiteres spannendes Feld ist die Neuroonkologie – sie ist Schwerpunktthema des Kongresses „NeuroRad“, der vom 23. bis 25. Oktober in Köln stattfindet. Gastgeberin ist die Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie, die in diesem Jahr mit der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Schädel-Basischirurgie kooperiert. Diese Kooperation ist Ausdruck der täglichen Zusammenarbeit. Gerade in der Tumormedizin ist die Neuroradiologie zum interdisziplinären Weichensteller für die Therapieplanung geworden. Die Themen reichen von der strukturellen MR-Diagnostik über die Kinderneuroonkologie bis hin zum Zukunftsthema „Biologische Bildgebung“
Alle Medizinstudierenden, die Interesse an der Bildgebung des Gehirns haben und außerdem Kongressluft schnuppern wollen, sind herzlich zur Jahrestagung eingeladen. Der Neurorad bietet hervorragende Gelegenheit, das Fach kennenzulernen und selbstverständlich auch mit alten Hasen ins Gespräch zu kommen – zum Beispiel beim Get-together am Freitagabend.
Besonders geeignet für Einsteiger ins Fach ist die Session „Fit für Neuroradiologie“ zum Thema Schwarze und weiße Flecken im Gehirn – Erkrankungen des Marklagers.
Medizinstudierende können die 49.
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (NeuroRad) gegen
Vorlage des Studentenausweises kostenfrei besuchen. Nähere Informationen zum
Programm und zur Anmeldung unter www.neurorad.de
Beim NeuroRad 2013: Neuroradiologie
meets (Kölsch)-Rock: BAP-Sänger Wolfgang Niedecken (rechts) mit Prof. Dr.
Thomas Liebig (Universitätsklinik Köln). Niedecken hatte 2011 dank rascher
neuroradiologischer Intervention einen Schlaganfall überlebt und kann heute
wieder auftreten. Ebenfalls
im Bild: das Organ, um das sich alles dreht auf der DGNR-Jahrestagung. Als „begehbares
Organ“ wird es auch 2014 auf dem Vorplatz des Gürzenich
Kölnerinnen und Kölnern einen Einblick in die Welt der Neurowissenschaft geben.