Wir planen Wartungsarbeiten am 12. April 2010 in der Zeit von 11 bis 18 Uhr.

RSNA 2013 - Rückblick

von Dr. Katja Hüper, Medizinische Hochschule Hannover, Dezember 2013


Ein metergroßes Lebermodell findet man in der Industrieausstellung.Der jedes Jahr in Chicago stattfindende Kongress der Radiological Society of North America (RSNA) ist der größte Radiologiekongress weltweit und beeindruckt mit einer enormen Statistik:

- 54.008 Teilnehmer, davon 40% aus Ländern außerhalb von Nordamerika
- 130 Länder sind vertreten
- 40.661 m2 technische Ausstellung
- 662 ausstellende Firmen
- 238 Refresher Kurse
- 89 Multisession Kurse
- 2775 wissenschaftliche Vorträge
- 2223 Ausstellungsstücke zur Fortbildung

Zum Glück kann man sich bei dieser Vielfalt der Angebote mit der Kongress-App schon im Vorfeld interessante Kurse, Vorträge, Poster und technische Aussteller heraussuchen und im persönlichen Meeting-Programm zusammenstellen. Auch andere Kongressteilnehmer, Kollegen und Freunde lassen sich problemlos mit dem Modul „Attendee Locator“ ausfindig machen.

Besondere Highlights des Kongresses in diesem Jahr waren zum Beispiel die Image Interpretation Session, bei der man zusieht, wie die besten Radiologen der Welt spannende und außergewöhnliche Fälle lösen. Die Special Lecture von Condoleezza Rice war wahrscheinlich die meistbesuchte Veranstaltung des RSNA 2013. Sehr interessant sind darüber hinaus die vielen interaktiven Sessions, bei denen man manchmal sogar mit seinem eigenen iPad teilnehmen und die Pathologien direkt am eigenen Bildschirm identifizieren und anklicken kann. Besonders schön ist auch die Verbindung von Fortbildungsveranstaltungen mit wissenschaftlichen Präsentationen in den Multisession Kursen, da so das Interesse für die wissenschaftlichen Vorträge erheblich gesteigert wird. Manchmal lohnt es sich aber auch, in ganz andere Kurse wie zum Beispiel Power Point Kurse oder Kurse zu Führungskompetenzen zu gehen, da man dort viele Tipps und Anregungen für den täglichen Gebrauch erhält.

Bei einem Gang durch die technische Ausstellung wird man neben den vielen Geräten und riesigen Firmenständen von metergroßen Leberplastiken und täuschend echt aussehenden „Probanden“ im MRT überrascht. Zum Frühstück, Lunch oder Kaffee können sich die Assistenten aus allen Ländern in der „Residents’ Lounge“ stärken.

Und natürlich bietet auch die Stadt Chicago viel Architektur und Sehenswürdigkeiten. Mein persönlicher Favorit und bei jedem Wetter einen Besuch wert ist die „Magic Bean“ von Anish Kapoor im Millennium Park.

 

X KommentareNeuer Kommentar