Wir planen Wartungsarbeiten am 12. April 2010 in der Zeit von 11 bis 18 Uhr.

RöKo 2016 - Tagestipps für Erstbesucher

Der 97. Deutsche Röntgenkongress, der zum ersten Mal am Standort Leipzig stattfindet, steht dazu passend unter dem Motto „Neue Wege gehen“. Das Programm bietet eine ausgesprochene Vielfalt an Refresherkursen, Highlightvorträgen, Spezialkursen, praktischen „Hands-On“-Workshops, „Fit für den Facharzt“ (FFF)-Veranstaltungen und wissenschaftlichen Sitzungen. Dabei decken die Veranstaltungen sämtliche Gebiete aus der Radiologie ab, darunter auch die Subspezialitäten Neuro- und Kinderradiologie. Auch in diesem Jahr wird ein spezielles Programm für Medizinisch-technische Radiologieassistenten (MTRAs) und auch für Medizinstudenten angeboten; dabei können Studenten Sonografiefertigkeiten in den praktischen Kursen „Sono4You“ erlernen. Der diesjährige Kongress-Schwerpunkt „Ultraschall in der Radiologie“ ist gerade auch für radiologische Anfänger interessant und liefert im Rahmen zahlreicher Vorträge und praktischer Kurse relevante Informationen auch für Erstbesucher. Weitere Programmtipps für Kongressneulinge hat Frau PD Dr. Diane Renz (Universitätsklinikum Jena) für Sie zusammengestellt, ohne selbstverständlich einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu können.

 

Mittwoch, 4. Mai 2016

Wirbelsäule I – Wirbelsäulendegeneration

14:45 – 16:15 Uhr, Saal Werner

Dieser Spezialkurs widmet sich dem Kongress-Schwerpunktthema „Wirbelsäulenerkrankungen“ – einer häufigen Indikation in der täglichen Radiologie. Unter dem Motto „Sprechen wir immer vom Gleichen?“ liefert der Kurs Basiswissen, präzise Definitionen und Klassifikationen wichtiger Wirbelsäulenpathologien. Zunächst stellt Herr PD Dr. Kay-Geert Hermann (Charité Berlin) das Krankheitsbild der „Erosiven Osteochondrose“ vor. Die neue Bandscheiben-Klassifikation aus dem Jahre 2014, welche unter anderem Degenerationen und Traumafolgen detailliert beschreibt, ist Thema des Vortrages von Herrn Prof. Dr. Martin Breitenseher (Landesklinikum Horn, Österreich). Abschließend erläutert Herr Prof. Dr. Marco Zanetti (Hirslanden, Zürich, Schweiz) die genauen Kriterien für das Vorliegen einer Spinalkanalstenose.

 

Auch am Mittwoch:

Aktuelles Knie-Update – 13:00 – 14:30 Uhr, Saal Werner

Fit für den Facharzt – Neuroradiologie: Quiz – 13:45 – 15:15 Uhr, Saal Röntgen. Herr Prof. Dr. Michael Forsting (Universitätsklinikum Essen) präsentiert spannende und anspruchsvolle Fälle, die Neulinge und Erfahrene gewohnt begeistern werden.

 

 

Donnerstag, 5. Mai 2016

Highlightvorträge Ultraschall – Neue Wege des Ultraschalls in der Radiologie und Speeddating Sonografie

14:00 – 15:40 Uhr und 15:50 – 17:20 Uhr, Saal Albers-Schönberg

In diesen beiden aufeinander folgenden Highlight-Veranstaltungen liefern namhafte Ultraschallexperten einen umfassenden Überblick über Indikationen und Möglichkeiten der Sonografie in der Diagnostischen und Interventionellen Radiologie. Dabei zeigt der erste Kurs neben der sonografischen Weiterbildung auch interessante Innovationen auf, wie beispielsweise die kontrastmittelgestützte Sonografie und die Hybdrid-Bildgebung mittels Ultraschall. Die zweite Veranstaltung – das „Speeddating“ – verspricht eine kurzweilige Übersicht über aktuelle radiologische Anwendungsgebiete mittels jeweils zehnminütiger Vorträge: Von der Leber über z.B. Thorax, Mamma, Hals bis zur Pädiatrie.

 

Auch am Donnerstag:

Fit für den Facharzt – Konventioneller Röntgenthorax – 15:45 – 17:15 Uhr, Saal Röntgen

Young Investigator Award – 9:15 – 10:45 Uhr, Saal Peters. Der Nachwuchspreis wird aus einer Vorauswahl von sechs herausragenden wissenschaftlichen Beiträgen verliehen, welche in dieser Session vorgetragen werden.

 

 

Freitag, 6. Mai 2016

Gastro V – „Des Teufels Advokat“: Kontroversen in der Abdominalradiologie

8:00 – 9:30 Uhr, Saal Bucky

Diese Advocatus-Diaboli-Session beleuchtet vier wichtige Themen aus der Abdominalradiologie von zwei verschiedenen Seiten. Zunächst werden die MR-Enterografie (Hydro-MRT) dem MR-Enteroklysma (MRT Sellink) gegenübergestellt, nach dem Motto „Becher oder Schlauch“. Der nächste Themenkomplex geht der Frage nach, ob ein Patient mit einer Dünndarmblutung zunächst eine Computertomografie oder direkt eine Angiografie erhalten soll. Inwiefern Pankreastumoren mittels kontrastmittelgestützter Sonografie versus Computertomografie detektiert und diagnostiziert werden können, widmen sich die nächsten beiden Vorträge. Abschließend wird das Potenzial der Magnetresonanztomografie („Pro MRT“) und der Computertomografie („Pro CT“) für das lokale Staging des Rektumkarzinoms gegenübergestellt.

 

Auch am Freitag:

Preisverleihungen und Röntgenvorlesung – 11:00 – 12:15 Uhr, Saal Röntgen

Pädiatrische Radiologie I – Notfalldiagnostik – 13:30 – 15:00 Uhr, Saal Albers-Schönberg; mit den Themen Schädel-, Polytraumadiagnostik und Bildgebung des akuten Abdomens im Kindesalter

 

 

Samstag, 7. Mai 2016

Erfolgreich in der Wissenschaft, Didaktik und klinischer Kommunikation I-IV: Klinische Skills, Didaktische Skills, Forschungsprogramm & Forschungsgruppe und „Pimp your papers“

9:00 – 10:30 Uhr, 10:45 – 11:45 Uhr, 12:00 – 13:00 Uhr und 13:15 – 14:15 Uhr, Saal Peters

Diese Veranstaltungsreihe ist insbesondere auch für den radiologischen Nachwuchs geeignet und vermittelt klinische, didaktische und wissenschaftliche Fertigkeiten. Die erste Session über klinische Skills liefert wertvolle Tipps für eine strukturierte, radiologische Befundung, für Fachgutachten und für eine professionelle Bilddemonstration. In der zweiten Veranstaltung („Didaktische Skills“) vermittelt Herr PD Dr. Matthias Hofer (Universität Düsseldorf, Medizindidaktik) konkrete Empfehlungen für Präsentationen und Vorträge, darunter auch das optimale Foliendesign in Powerpoint. Die dritte Session befasst sich mit Forschungsgruppen und deren Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). In der letzten Veranstaltung der Reihe erhalten die Teilnehmer hilfreiche Tipps für die erfolgreiche Publikation wissenschaftlicher Daten in internationalen „peer-reviewed“ Zeitschriften, z.B. wie hervorragende Abbildungen erstellt werden, welche Fehler bei der Papereinreichung vermieden werden können und wie ein optimaler sprachlicher Ausdruck erzielt werden kann.

 

Auch am Samstag:

Onkologische Bildgebung II – Lymphom, Leukämie und Co. – 14:15 – 15:45 Uhr, Saal Bucky

Notfallsonografie – 12:00 – 13:30 Uhr, Saal Donner. Diese Session beantwortet die Frage, was der mobile Ultraschall bei der Diagnostik des akuten Abdomens, bei Fieber unklarer Genese und im Rahmen des Trauma-Managements leisten kann.

X KommentareNeuer Kommentar