Wir planen Wartungsarbeiten am 12. April 2010 in der Zeit von 11 bis 18 Uhr.

Tagestipps für Erstbesucher

Der 99. Deutsche Röntgenkongress verbindet gemäß seinem Motto die facettenreichen Inhalte der Radiologie. Dazu trägt das sehr abwechslungsreiche und interessante Programm bei, das sich unter anderem aus wissenschaftlichen Sitzungen, Refresher- und Spezialkursen, Highlight-Sitzungen, englischsprachigen Präsentationen in der RöKo-International-Reihe als auch praktischen Workshops zusammensetzt. Sehr beliebt und hervorragend geeignet für Berufsanfänger und für Fortgeschrittene ist die „Fit für den Facharzt“ (FFF)-Reihe. Das vielfältige Kongressangebot deckt die gesamte Radiologie ab und verbindet dabei aktuelles Wissen mit künftigen Herausforderungen. Ein Sonderprogramm wird für Medizinisch-technische Radiologieassistenten (MTRAs) und für Medizinstudenten angeboten, das auch aus praktischen Ultraschallübungen („Sono4You“) und Schnupperkursen in der Interventionellen Radiologie besteht. Welche weiteren Veranstaltungen sind für junge Erstbesucher empfehlenswert? Eine kleine Auswahl, die keineswegs einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, hat Frau PD Dr. Diane Renz (Universitätsklinikum Jena) für Sie zusammengestellt.

Mittwoch, 09. Mai 2018

Highlight-Sitzung: Hand aufs Herz und Augen auf – Schnittbilddiagnostik des Herzens

16:30 – 18:00 Uhr, Raum Friedrich


Interventionen und bildgebende Diagnostik von Herz und Gefäßen sind neben der Neuroradiologie und der Digitalen Kommunikation Schwerpunktthemen des diesjährigen Röntgenkongresses. Diese mit ausgewiesenen Experten besetzte Highlight-Sitzung widmet sich zu Kongressbeginn der Schnittbilddiagnostik des Herzens und damit Untersuchungen, die stetig an Anzahl und Bedeutung zunehmen. Im ersten Vortrag präsentiert Herr Prof. Dr. Gutberlet (Herzzentrum Leipzig) Blickdiagnosen in der kardialen Magnetresonanztomografie (MRT). Anschließend setzt sich Herr Prof. Dr. Lotz (Universitätsmedizin Göttingen) kritisch mit dem Mehrwert quantitativer Parameter der Herz-MRT auseinander und erläutert dabei, welche der zahlreichen Parameter für die tägliche Praxis Relevanz ereignen. In der letzten Präsentation stellt Herr Prof. Dr. Bamberg (Universitätsklinikum Tübingen) unter anderem aktuelle Indikationen der kardialen Computertomografie (CT) vor.

Auch am Mittwoch:

Ultraschall III – Gefäß-Ultraschall

14:45 – 16:15 Uhr, Raum DRG 1


Uro I – Prostata-Grundkurs: Was muss ich als Radiologe wissen? PIRADS, Standards, Methoden

11:30 – 13:00 Uhr, Raum Hellmann

Dieser Kurs ermöglicht einen idealen Einstieg in die MRT der Prostata.

Donnerstag, 10. Mai 2018

Highlight-Sitzung: Interventionen lernen: „live in the box”

08:00 – 09:30 Uhr, Raum Bucky


Dieses interaktive Format feiert Premiere auf dem diesjährigen Röntgenkongress. Mit Hilfe der RöKo-App sind die Teilnehmer eingeladen, sich bei der Indikationsstellung, der Auswahl des geeigneten Verfahrens und der praktischen Handhabung von Interventionen einzubringen. Die namhaften Experten – darunter der diesjährige Kongresspräsident Herr Prof. Dr. Huppert (Klinikum Darmstadt) – werden die vorgestellten Fälle mit den Teilnehmern reflektieren und diskutierten. An interventionellen Eingriffen stehen im Fokus: Rekanalisation eines femoropoplitealen Verschlusses und eines cruropedalen Verschlusses sowie eine cerebrale Thrombektomie.

Auch am Donnerstag:

RöKo International: Paediatric radiology and outreach projects

15:45 – 17:15 Uhr, Raum Donner


Young Investigator Award 09:00 – 10:30 Uhr, Raum Albers-Schönberg

Aus den wissenschaftlichen Präsentationen, vorgetragen von Erstautoren unter 35 Jahren, prämiert eine Jury den wissenschaftlichen Nachwuchspreis.

Freitag, 11. Mai 2018

Which papers get accepted? – die richtige Sprache und der richtige Inhalt;
Studienplanung und Literaturrecherche – der Schlüssel zum Erfolg;
Wie mache ich Karriere?

14:30 – 15:30 Uhr, 15:45 – 16:45 Uhr & 17:00 – 18:00 Uhr, Raum Levy-Dorn

Diese Veranstaltungsreihe richtet sich insbesondere auch an Nachwuchswissenschaftler und Berufseinsteiger. In der ersten Session beantwortet der langjährige Herausgeber („Editor-in-chief“) des hochrangigen wissenschaftlichen Journals „Investigative Radiology“ Herr Prof. Dr. Runge die Frage, welche eingereichten Manuskripte zur Publikation angenommen werden. Dabei liefert er reichlich praktische Tipps, beispielsweise über die richtige Formatierung, einen guten sprachlichen Stil oder eine korrekte Zitierweise von publizierten Referenzen. Die nachfolgende Veranstaltung widmet sich der Planung und Durchführung einer wissenschaftlichen Studie, inklusive der erfolgreichen Literaturrecherche. Ein besonderer Fokus dieser Session liegt auch auf der durchaus anspruchsvollen statistischen Analyse der erhobenen Daten. Ob der spätere berufliche Weg eher in einem Universitätsklinikum, einem akademischen Lehrkrankenhaus oder in einer radiologischen Praxis angestrebt wird, lohnt, bereits zu Berufsbeginn zu bedenken. Die letzte Veranstaltung der Reihe stellt daher drei mögliche Karrierewege eines Radiologen und ihre tägliche Arbeit und Herausforderungen vor: die eines Ordinarius, eines Chefarztes und „last but not least“ eines Radiologen in der Praxis.

Auch am Freitag:

IT, Physik und Radiology – Big data 08:00 – 09:30 Uhr, Raum Friedrich
Junge Radiologie – Zukunft der Weiterbildung

13:15 – 14:15 Uhr, Raum Röntgen-FORUM

Die Vertreterin der Weiterbildungsassistenten in der Deutschen Röntgengesellschaft Frau Dr. Oechtering (Universitätsklinikum Lübeck) präsentiert die Ergebnisse der Umfrage, die unter radiologischen Weiterbildungsärzten durchgeführt wurde.

Samstag, 12. Mai 2018

Kinder IV – Lungendiagnostik bei Kindern und Erwachsenen

09:00 – 10:15 Uhr, Raum Curie


Die Röntgenuntersuchung des Thorax ist nach wie vor eine der häufigsten radiologischen Untersuchungen. Die Befundung von Thoraxaufnahmen – in der Übersichtsradiografie, CT oder MRT – ist durchaus anspruchsvoll, oft jedoch eines der ersten Tätigkeiten eines radiologischen Berufsanfängers. Der erste Vortrag der Session erörtert die Röntgendiagnostik bei Früh- und Neugeborenen, wobei den Röntgenaufnahmen ein hoher Stellenwert bei der intensivmedizinischen Betreuung zukommt. In den zwei folgenden Präsentationen werden bildmorphologische Charakteristika von Pneumonien mit typischem Erregerspektrum bei Kindern und Erwachsenen vor- und damit gegenübergestellt.

Auch am Samstag:

Fit für den Facharzt Muskulo II – Weichteil- und Knochentumoren

11:30 – 13:00 Uhr, Raum Röntgen


Gastro IV – Was gibt es neues im Gastrointestinaltrakt?

10:15 – 12:45 Uhr, Raum Eberlein

In dieser Update-Session werden unter anderem die neue S3-Leitlinie Ösophagus und Magen, der aktuelle Stellenwert der Diffusionsbildgebung in der MRT-Untersuchung des Dünndarms sowie die Primärdiagnostik und Therapiekontrolle von Patienten mit Rektumkarzinom präsentiert.

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