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März 2013: Kontrastmittel in der Radiologie
Ein Beitrag von Dr. med. Peter Bannas (UKE Hamburg)

Kontrastmittel in der Radiologie
Autoren: P. Reimer, R. Vosshenrich

In: Radiologe, Feb. 2013, Band 53 (2): 153-62


"eine hervorragende, kurze Übersichtsarbeit über die Fragen zur Kontrastmittel-Applikation"


Kurzbeschreibung

Immer wieder kommt es im klinischen Alltag zu Fragen bezüglich der Kontrastmittel-Applikation. Insbesondere radiologische Weiterbildungassistenten in der Einarbeitung als CT- oder MRT-„Fahrer“ werden oft vor die Frage gestellt, ob sie bestimmten Patienten aufgrund einer eingeschränkten Nierenfunktion oder aufgrund von Allergien Kontrastmittel intravenös applizieren dürfen. Hier herrscht oft Unklarheit, nicht nur bei jodhaltigem Kontrastmittel, sondern aufgrund der Nephrogenen Systemischen Fibrose (NSF) auch bei gadoliniumhaltigem Kontrastmittel.

Die vorliegende Übersichtsarbeit „Kontastmittel in der Radiologie“ schafft zu dieser Thematik einen ausgezeichneten Überblick: Die Autoren Prof. Dr. Peter Reimer, Leiter der diagnostischen und interventionellen Radiologie des Städtischen Klinikums in Karlsruhe, und Prof. Dr. Rolf Vosshenrich aus der Praxis für moderne Schnittbildtechnik in Göttingen besprechen in einer übersichtlichen Form die Indikationen sowie Nebenwirkungen der in der Radiologie zum Einsatz kommenden Kontrastmittel. Das Vorgehen im klinischen Alltag wird vor dem Hintergrund der novellierten ESUR-(European Society of Urogenital Radiology) 8.0 Richtlinien einfach und verständlich dargelegt.


Inhalt

Im ersten Abschnitt der Arbeit werden die aktuellen Zulassungen und Indikationen für jodhaltige Kontrastmittel, gadoliniumhaltige Kontrastmittel sowie Ultraschallkontrastmittel behandelt. Darüber hinaus werden die typischen unerwünschten Wirkungen sowie der Einsatz der einzelnen Kontrastmittel während der Schwangerschaft und Stillzeit diskutiert.

Der zweite Abschnitt befasst sich mit den unerwünschten Wirkungen der Kontrastmittel im Allgemeinen und erläutert die nichtrenalen/allergischen sowie renalen unerwünschten Reaktionen. Darüber hinaus wird die Kontrastmittelgabe bei Metformin-Medikation sowie das Krankheitsbild der „Nephrogenen Systemischen Fibrose“ (NSF) diskutiert. Die präsentierten Daten basieren auf den gerade aktualisierten ESUR-(European Society of Urogenital Radiology) 8.0 Richtlinien.


Fazit

Diese gut strukturierte Übersichtsarbeit eignet sich nicht nur für Weiterbildungsassistenten in der Einarbeitung, sondern auch als hochaktuelles Nachschlagewerk für erfahrene Radiologen sowie interessierte MTRAs. Es bietet sich an, jedem neuen Weiterbildungsassistenten in der CT oder MRT diese hervorragende Übersicht gleich am ersten Arbeitstag als Lektüre in die Hand zu drücken.

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